Steuern und Gebühren für Immobilienbesitzer in Frankreich
Der Erwerb einer Immobilie ist in Frankreich mit einer Reihe verschiedener Gebühren und Steuern verbunden.
Wenn Sie nach Frankreich ziehen, sollten Sie den richtigen Ort wählen. Es kann sein, dass Sie aufgrund Ihres Jobs an einen bestimmten Ort gebunden sind – falls Sie z.B. in der Raumfahrt tätig sind, werden Sie wahrscheinlich in Toulouse landen – aber wenn Sie für Ihren Wohnort freie Wahl haben, werden manche Orte besser für Sie passen als andere.
Paris ist natürlich die teuerste Stadt zum Wohnen in Frankreich – das gilt sowohl für die täglichen Einkäufe als auch für die Immobilienpreise – Paris ist allerdings auch die kulturell interessanteste und pulsierendste Stadt Frankreichs. Wenn Sie wollten, könnten Sie jede Woche in ein anderes Theater oder Konzerthaus gehen. In Paris gibt es Jobs im Finanzsektor und in den Hauptbüros der Großkonzerne, ebenso im Dienstleistungssektor, im Bildungswesen und in den Medien.
Viele Immobilienkäufer entscheiden sich für die Innenstadt, Familien mögen sich auch für die äußeren Arrondissements entscheiden – z.B. La Villette und Les Buttes Chaumont im Norden, „Bobo-Viertel“ (etwas bohemienmäßig) mit viel Grünflächen oder Trocadero und Morceau im Westen. Gute und preisgünstige Verkehrswege erlauben es Ihnen auch, in noch weiter außenliegende Städte wie Sèvres, Versailles oder Saint-Germain-en-Laye zu ziehen, letztere ist bei Expats sehr beliebt, da es hier die große lycée international gibt.
Bereit, Ihren Traum vom Besitz einer Immobilie in Frankreich in die Realität umzusetzen? Unser umfassender Leitfaden "Wie man Immobilien in Frankreich kauft" ist Ihre unverzichtbare Ressource, um den spanischen Immobilienmarkt mit Vertrauen zu navigieren.
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Lyon ist die gastronomische Hauptstadt Frankreichs, die kulinarische Tradition schaut hier bereits auf eine jahrhundertelange Geschichte zurück. Lyon ist auch eine große Wirtschaftsstadt mit florierenden Unternehmen im Finanzsektor (auf Platz 2 nach Paris) sowie im Pharma-, Software- und Biotechnologiesektor, und hat drei Universitäten. Jüngste Investitionen in die Infrastruktur haben dazu geführt, dass man in dieser Stadt wunderbar den öffentlichen Personenverkehr benutzen kann. Lyon hatte seine Vélo’v-Mietfahrräder bereits zwei Jahre bevor in Paris das Vélib‘ aufkam!
Die Gegend um La Confluence ist wie ein modernistisches Architekturexperiement. Schicke kubische Gebäude mischen sich hier inmitten des nachhaltigen Öko-Bezirks unter Kulturzentren, Wohnkomplexe und edle Shoppingzentren. Während sich Presqu'Ile mit dem Opernhaus und Kunstmuseum nach wie vor großer Beliebtheit erfreut, zieht die Boheme eher die Croix-Rousse-Gegend mit ihren alten Häusern und mäandrierenden Straßen vor. Hier waren ehemals die Seidenweber der Stadt angesiedelt. Schnäppchen werden Sie eher in Guillotière machen, immer noch zentral, jedoch mit einer großen Studierendenpopulation.
Toulouse ist grundverschieden – eine schnellwachsende Metropole mit florierendem Maschinenbau- und Raumfahrtsektor sowie einer enormen Studierendenpopulation (es gibt mehrere renommierte Maschinenbau-Colleges und die Universität). Sie ist die viertgrößte Stadt Frankreichs, mit einer traumhaften Altstadt, gebaut in rosa Backsteinen, die ihr den Beinamen „la villa rose“ beschert haben. Toulouse hat viele kulturelle Attraktionen zu bieten sowie ein abwechslungsreiches Nachtleben. Die Stadt ist auch verkehrstechnisch gut angebunden, verfügt über einen guten Flughafen sowie gerade erst verbesserte Zugverbindungen nach Paris. Toulouse ist eine hervorragende Stadt zum Leben und Arbeiten, und wenn Ihnen nach Erholung ist, gibt es nicht einmal 90 Minuten entfernt (mit dem Auto) die Wanderrouten der Pyrenäen.
Marseille ist mit über 850.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Frankreichs, die Lebenshaltungskosten sind hier 30 % niedriger als in Paris oder Lyon. Sie hat den Ruf einer etwas raueren, bodenständigeren Stadt, hat allerdings erst jüngst eine kulturelle Renaissance durchlaufen. Es gibt neue Galerien und Museen, die Stadt hat dadurch aber nichts an Authentizität eingebüßt.
Sie denken vielleicht an Fischer und bouillabaisse, wenn Sie an Marseille denken, hier steht jedoch auch die größte Universität Frankreichs, es gibt einen großen Wissenschafts- und Techniksektor, einschließlich des ITER-Energieforschungsprojekts und zahlreicher Großkonzerne wie Pernod-Ricard, die das Leben in Marseille auf viele Arten und Weisen prägen! Ein kleiner Dämpfer ist nur, dass es in der Expat-Gemeinschaft trotz der vielseitigen Einwohnerschaft der Stadt keinen großen Zusammenhalt gibt.
Halten Sie sich an den Süden der Stadt und nichts kann schiefgehen – der Cours Julien ist im Trend, so auch das Künstlerviertel von Le Panier. Familien zieht es vorrangig in die Vororte Longchamp und Michelet.
Antibes ist beim Führungspersonal des Sophia-Antipolis tech Campus sehr beliebt, und genauso bei den Sonnenliebhabern. Hier wohnen viele Ausländer und es gibt mehrere internationale Schulen. Antibes hat eine kompakte und wunderschöne Altstadt mit herrlichen Lebensmittelmärkten, einem Yachthafen bei Port Vauban und während des Sommers ein großartiges Nachtleben. Der Nachteil ist nur, dass es im Sommer zwar sehr belebt ist, im Winter jedoch ziemlich ausgestorben wirken kann, verglichen mit anderen größeren Städten entlang der Küste. Manche unter uns werden diese ruhige Winterpause allerdings durchaus schätzen!
Für all diejenigen, die das authentische kleinstädtische Riveira-Frankreich erleben möchten, hat Villefranche-sur-Mer einiges zu bieten. Die kleine Küstenstadt ist nie zu einem Vorort Nizzas geworden, und obwohl man mit dem Zug in 15 Minuten in die große Stadt kommt und das Städtchen in den Sommermonaten regelmäßig von Touristenmassen überschwemmt wird, hat es noch immer seine regionalen Märkte und das historische Flair. Die Altstadt ist mit ihren engen Gassen und in hellem Ocker gestrichenen Häusern besonders zauberhaft. Sie liegt geschützt zwischen dem Cap de Nice und dem Cap Ferrat mit seinen super-luxuriösen, extrem teuren Villas. Die Stadt ist ein großartiger Wohnort für jeden, der in Nizza arbeitet, oder auch in Monaco – sie ist ein Ort zum nach Hause kommen und entspannen.
Bordeaux ist das Zentrum des Weinhandels, jedoch auch die Hauptstadt der Region Nouvelle Aquitaine und Sitz zahlreicher Großkonzerne. Als mondäne Stadt bietet Bordeaux Expat-Familien einen großartigen Lifestyle und ist das ganze Jahr über sehr belebt. Der Immobilienmarkt ist allerdings seit ein paar Jahren sehr umkämpft, die richtige Immobilie zu kaufen kann also etwas teurer werden. Wenn Sie vorhaben hier zu kaufen, warten Sie nicht zu lange!
Aix-en-Provence ist die Stadt schlechthin für Kulturverrückte. Gerade wegen des Klassik-Musikfestivals, das alljährlich im Juli stattfindet. Die Stadt ist klassisch, jedoch nicht behäbig, und das Nachtleben ist für eine Einwohnerschaft von 143.000 überraschend ruhig. Es gibt eine große Expat-Gemeinschaft und viele Studierende, Mietwohnungen sind also immer gefragt und die Stadt eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt dafür, die umliegenden Landstriche der Provence zu erforschen. Aix ist von einem komplexen Straßensystem umgeben, viele Käufer sehen deshalb lieber von den Vorstädten ab und schauen sich lieber in Luberon oder anderen ländlichen Gegenden um Aix um.
Die Region Dordogne ist bei britischen, holländischen und belgischen Expats sehr beliebt und bietet einige erschwingliche Immobilien auf dem Land, manche inklusive Sanierung. Bergerac selbst ist ein hübsches Marktstädtchen mit einer Population von gerade einmal über 26.000 Einwohnern und mit einem Flughafen mit Verbindungen nach Irland und ins Vereinigte Königreich (you might want to say Germany (Deutschland), I didn’t look up flight connections), und gerade noch in Pendlerentfernung nach Bordeaux. Es kann sich allerdings als etwas schwierig erweisen, in dieser Gegend einen Job zu finden, insbesondere wenn Sie nicht Französisch sprechen. Wenn Sie hingegen Rentner sind, auf der Suche nach einem Ferienhaus, gerne Telearbeit nachgehen oder ein „Gîte“ betreiben möchten, dann ist Bergerac ein großartiger Wohnort mit einer wirklich hilfsbereiten Expat-Gemeinschaft.
Für den Schluss haben wir uns den mit Sicherheit besten Ort zum Leben in Frankreich aufgehoben. Benayes, hat mit einer Population von 224 mehr Kühe als Einwohner. Für 50.000 Euro können Sie hier gleich zwei Häuser kaufen und bekommen noch Wechselgeld. Es gibt hier frische Erdbeeren und Walnussplantagen sowie wirklich knackige goldene Äpfel. Highspeed-Internet gibt es auch noch, allerdings nur wenige Jobs, wenn Sie nicht auf einem der umliegenden Bauernhöfe arbeiten oder in eine der größeren Städte pendeln.
Cannes ist nach Nizza die zweitgrößte Riviera-Stadt, und ist wie Antibes eine beliebte Wahl für Käufer, die im Sophia-Antipolis arbeiten. Aufgrund des Filmfestivals und den Handelsshows MIPIM, MIPCOM und MIPTV gibt es einen großen Tourismussektor und die Stadt ist sehr weltoffen. In der Innenstadt ist in den frühen Stunden viel los, weshalb sich die Vororte für Familien besser eignen.