Steuern und Gebühren für Immobilienbesitzer in Frankreich
Der Erwerb einer Immobilie ist in Frankreich mit einer Reihe verschiedener Gebühren und Steuern verbunden.
Der Eiffelturm, Montmartre, Sacré Coeur – Paris wird immer Paris sein! Denken Sie darüber nach, in Paris eine Immobilie zu kaufen?
Die erste Frage, die Sie sich stellen sollten, ist: „Wo in Paris?“
Paris ist in 20 Arrondissements aufgeteilt.
Jedes Arrondissement hat seine ganz eigene Atmosphäre, und in manchen kommt es einem so vor, als sei man an einem gänzlich anderen Ort, so z.B. im 13. Arrondissement, das aufgrund der großen und etablierten asiatischen Gemeinschaft auch „Chinatown“ genannt wird. Und natürlich sind manche Arrondissements erschwinglicher als andere.
Wenn Sie Wert auf Ambiente, Partys und gesellschaftliche Events legen, sollten Sie den Bezirk Marais (3. Arrondissement) oder Butte aux Cailles (12.) in Erwägung ziehen. Gerade junge Paare bevorzugen diese Bezirke. Familien hingegen bevorzugen das 8., 16. und 17. Arrondissement für die Schulen und Parks.
Die östlich gelegenen Arrondissements (10, 11,12, 19 und 20) werden von Studenten besonders bevorzugt, da sie sehr erschwinglich und belebt sind. Die Arrondissements im Zentrum (1. bis 9.) sind die begehrtesten und somit am teuersten.
Die ältesten Pariser Bauwerke (frühes 20. Jahrhundert) findet man in den Zentrums-Arrondissements, deshalb das Preisschild. Hier können die Architektur der weltbekannten alten und einzigartigen französischen Bauwerke und Pariser Markenzeichen bestaunt werden. Interessanterweise findet man die neueren Immobilienprojekte außerhalb der Pariser Stadtgrenzen (auch bekannt als Paris Intra-muros). Sie haben Modernisierung und umweltfreundliche Beheizung und Wärmedämmung zu bieten, sind günstiger und zudem gute Langzeitinvestitionen.
Durchschnittlicher Quadratmeterpreis nach Pariser Arrondissements (3. Quartal 2017):
Bereit, Ihren Traum vom Besitz einer Immobilie in Frankreich in die Realität umzusetzen? Unser umfassender Leitfaden "Wie man Immobilien in Frankreich kauft" ist Ihre unverzichtbare Ressource, um den spanischen Immobilienmarkt mit Vertrauen zu navigieren.
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Die Hauptstadt Frankreichs ist ein bedeutendes Wirtschaftszentrum, nicht nur für Frankreich, sondern für ganz Europa.
Das BIP der Île-de-France ist das fünftgrößte der Weltmetropolen und wird nur von Tokyo, dem Großraum New York, Los Angeles und Osaka übertroffen. Paris rühmt sich mit einer hochqualifizierten Arbeiterschaft, einem beeindruckenden Reservoir an Talent und Know-how, gerade akademischer und wirtschaftlicher Natur.
Paris ist außerdem ein nicht aus Europa wegzudenkendes Zentrum für Politik, Verwaltung, Wirtschaft, Kultur und Wissenschaft. Es hat einen blühenden gewerblichen Immobilienmarkt – 10% seiner Fläche, über 900 Hektar, stehen derzeit unter Entwicklung. Die Hauptstadt bietet die konkurrenzfähigsten Preise aller europäischen Städte für das Gründen von Unternehmen, inklusive London und Frankfurt, und hat ein unglaublich vielseitiges Immobilienportfolio zu bieten (Neubauten, Architektur im Haussmann-Stil etc.) Es rühmt sich mit dem zweitgrößten Passagierflughafen Europas und dem größten Frachtflughafen – Roissy. Mit der Lage im Herzen der Eurozone ist die Wirtschaft der Île-de-France besonders breit gefächert: Obwohl die High-End-Dienstleistungsbranche vorherrscht, ist die Region noch immer eines der vorderersten Forschungs- und Produktionszentren Europas.
Paris wird immer Paris sein, und der internationale Einfluss der Stadt, sowohl wirtschaftlich als auch politisch, wird nie nachlassen. Touristen wird es weiterhin in Schwärmen in die französische Hauptstadt ziehen. Schon allein das ist ein guter Grund, in Pariser Immobilien zu investieren.
Wenn wir uns ein Pariser Apartment vorstellen, dann neigen wir dazu, an Decken und Formen im Haussmann-Stil zu denken. Solche Apartments sind allerdings typischerweise nicht schallgedämmt, haben einen unpraktischen Grundriss (winzige Küche, lange Flure, wenig Stauraum) und sind zudem überteuert.
Größere Apartments (mit 5 oder mehr Zimmern) findet man hauptsächlich im 8. Und 16. Arrondissement. Obwohl diese nicht nah am Zentrum liegen, sind sie recht teuer, da sie sich bei Familien großer Beliebtheit erfreuen.
Ein Tipp für die Auswahl des Pariser Bezirks für Ihren Kauf: Machen Sie es von Ihrem Arbeitsplatz abhängig. Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr ist DAS wichtigste Kriterium. Wenn Sie z.B. in La Défense arbeiten, sollten Sie nach einer Wohngegend mit Nähe zur Metrolinie 1 oder zur RER A schauen.
Jeder Pariser Bezirk hat seine eigene Persönlichkeit: Es gibt die Business-orientierten (Ternes, Rue Clerc, rue du Poteau etc.), die touristischen (Eiffelturm, Saint Michel, Montmartre etc.), die ruhigen (Auteuil, Invalides etc.), die „grünen“ (Monceau, Buttes Chaumont, Luxembourg etc.), die belebten (Quartier Latin, Bastille, République, Champs Elysées etc.), die eher „BoBo“-mäßigen (Canal Saint Martin, Marais etc.), und so weiter. Egal, nach welchem Lifestyle Sie suchen, Paris hat Ihnen etwas zu bieten!
Um in Pariser Immobilien zu investieren sind die gleichen Schritte erforderlich wie in jeder anderen französischen Stadt:
1. Ein vertrauenswürdiges Maklerbüro finden (wie z.B. FNAIM, SNPI, UNPI etc.).
2. Bei jeder Besichtigung werden Sie einen Besichtigungsschein unterschreiben müssen, mit dem Sie Ihre Zustimmung ausdrücken, über das Büro zu gehen, falls Sie die Immobilie kaufen wollen sollten, und keinen direkten Deal mit dem Verkäufer zu machen.
3. Wenn Ihnen die Immobilie gefällt, unterschreiben Sie eine Verkaufsvereinbarung. Sie zahlen zu diesem Zeitpunkt 10% des Gesamtbetrags an (das nennt man auch eine Hinterlegung).
Dies geschieht am besten im Beisein eines Notars. Hierauf folgt eine obligatorische Wartezeit von 10 Tagen, innerhalb welcher der Verkäufer die Immobilie nicht jemand anderem verkaufen darf, der Käufer kann es sich jedoch immer noch anders überlegen ohne das hinterlegte Geld zu verlieren.
4. Nach Verstreichen der 10 Tage wird es Zeit, den finalen Kaufvertrag zu unterschreiben. Hiernach folgt eine weitere Wartezeit von 3 Monaten.
Innerhalb dieses Zeitrahmens muss der Käufer die finanziellen Mittel für den Kauf aufbringen. In der Zwischenzeit wird der Notar die Informationen des Verkäufers und die Liegenschaftsdetails überprüfen. Es könnte sein, dass das Grundstück in einer Gegend liegt, in der die Gemeinde ein Vorkaufsrecht hat. Das bedeutet, die Gemeinde hat ein Vorrecht vor privaten Käufern und hat 2 Monate Zeit (3 in manchen Fällen) es für Gemeindeprojekte zu kaufen. In dem Fall kann die Verkaufsurkunde erst nach Ablauf dieser Frist unterschrieben werden.
5. Zum Schluss kommt noch die Unterzeichnung der Verkaufsurkunde. Es ist eine gute Idee, hierfür einen Übersetzer zurate zu ziehen, der Ihnen bei Bedarf Begriffe erklären kann, denn einige Begrifflichkeiten sind kompliziert und Fachjargon der Immobilienindustrie.
Dieser Vorgang kann einige Zeit beanspruchen – zögern Sie nicht, Fragen zu allem zu stellen, was Ihnen möglicherweise nicht ganz klar ist. Sobald alles geklärt und abgeschlossen ist, unterschreiben Sie und werden zum rechtmäßigen Besitzer. Die Schlüssel werden Ihnen übergeben und Sie müssen den restlichen Kaufbetrag sowie die Notargebühren bezahlen.